Kaukomfort durch modernsten Zahnersatz: Implantate

Warum benötige ich Implantate?

Gehen Zähne verloren, kommt es zu viel­fäl­tigen Einschrän­kungen im Zahn‑, Mund‑, Kiefer- und Gesichts­system: mangelnde Kaufunk­tion, Schwie­rig­keiten beim Spre­chen, Verän­de­rung des äußeren Erschei­nungs­bildes und Kiefer­ge­lenks­de­struk­tion. Der Ersatz von Zähnen ist unab­dingbar, um diese und weitere Folge­schäden zu verhin­dern und die Funk­tion wieder­her­zu­stellen. Durch das Einbringen eines oder mehrerer Implan­tate in den Kiefer kann das Kauver­mögen wieder herge­stellt oder verbes­sert werden. Die Implan­ta­tion ist heute eine wissen­schaft­lich sehr gut erforschte und in der Praxis erprobte Methode für einen ästhe­ti­schen und funk­tio­nell opti­malen Zahnersatz.

Was ist ein Implantat?

Implan­tate bilden die Basis für eine künst­liche Zahn­krone oder anderen Zahn­ersatz, der pass­genau in unserem Labor gefer­tigt wird.

Implan­tate werden aus unter­schied­li­chen, gewe­be­freund­li­chen Mate­ria­lien gefer­tigt. Moderne Implan­tate bestehen in der Regel aus Titan. Sie haben die Form einer künst­li­chen Zahn­wurzel und haben speziell bear­bei­tete und beschich­tete Ober­flä­chen. Dentale Implan­tate verwachsen fest mit dem Knochen. Dass nur sehr selten Absto­ßungs­re­ak­tionen statt­finden, ist das Resultat Jahr­zehnte langer Forschungen und Erpro­bungen und hängt ganz wesent­lich mit der spezi­ellen Ober­fläche und dem Proce­dere des opera­tiven Einbrin­gens zusammen. Ist das Implantat mit dem Knochen verwachsen, kann es eine künst­liche Zahn­krone oder anderen Zahn­ersatz tragen.

Wie läuft eine implantologische Behandlung ab?

Grund­sätz­lich kann man die Implan­tat­ver­sor­gung in einen chir­ur­gi­schen und einen prothe­ti­schen Behand­lungs­ab­schnitt unter­teilen. Nach einem ersten Bera­tungs­termin und der Entschei­dungs­fin­dung wird eine spezi­elle Vorun­ter­su­chung durch­ge­führt. Es handelt sich dabei um eine Analyse der Kiefer­ver­hält­nisse und die rönt­ge­no­lo­gi­sche Vermes­sung des Kiefer­kno­chens unter Verwen­dung einer indi­vi­duell gefer­tigten Mess­scha­blone. In einem opera­tiven Eingriff wird in örtli­cher Betäu­bung das Implantat in den Kiefer­kno­chen einge­bracht und die Schleim­haut darüber wieder verschlossen. Es folgt die Einheil­phase, die im Unter­kiefer drei Monate und im Ober­kiefer sechs Monate beträgt.

Nach dieser Zeit wird das Implantat in einer weiteren klei­neren Opera­tion frei­ge­legt. Die Schleim­haut über dem Implantat wird entfernt und ein Aufbau­teil wird einge­bracht, welches in die Mund­höhle ragt. Nach einer kurzen Heil­phase von etwa zehn­Tagen kann die Versor­gung mit dem Zahn­ersatz erfolgen. Je nach Art des prothe­ti­schen Ersatzes benö­tigt dessen Anfer­ti­gung weitere zwei bis fünf Sitzungen. Als gesamten Zeit­rahmen müssen Sie also etwa ein halbes bis zu einem Jahr einplanen.

Wie sind die Erfolgsaussichten?

Implan­tate sind heut­zu­tage ein genauso zuver­läs­siges Thera­pie­mittel wie alle anderen bekannten und bewährten Versor­gungs­arten in der Zahn­heil­kunde. Statis­ti­schen Angaben zufolge sind nach zehn Jahren 90 – 95 % der Implan­tate in Funk­tion. Damit sind die Erfolgs­aus­sichten sogar höher als bei einer konven­tio­nellen Brückenversorgung.

Welches Risiko gehe ich ein?

Eine Implan­ta­tion ist ein opera­tiver Eingriff, der dem Aufwand einer opera­tiven Zahn­ent­fer­nung entspricht. In bestimmten Fällen bestehen indi­vi­duell beson­dere Risiken, die vor der Implan­ta­tion erör­tert und mini­miert werden müssen. Sollte ein Implantat verloren gehen, kann es in den meisten Fällen durch ein neues ersetzt werden.

Was müssen die Patienten beachten?

Perfekte Mund­hy­giene ist die wich­tigste Voraus­set­zung für eine lang­fristig erfolg­reiche Implan­ta­tion. Beson­ders der Über­gang zwischen Implantat und Zahn­fleisch muss frei von bakte­ri­ellen Belägen bleiben. Dazu sind spezi­elle Reini­gungs­tech­niken und –hilfs­mittel nötig (Zahn­seide, Zwischen­raum­bürsten). Außerdem ist eine konti­nu­ier­liche Hygie­ne­be­treuung im Rahmen der profes­sio­nellen Prophy­laxe unerlässlich.

Wie viel wird die Behandlung kosten?

Der chir­ur­gi­sche Teil der Implan­tat­ver­sor­gung ist nicht Bestand­teil der vertrags­zahn­ärzt­li­chen Versor­gung. Er gehört zu den Wahl­leis­tungen und unter­liegt somit der freien Verein­ba­rung zwischen Ihnen und uns. Die Zahn­ersatz­ver­sor­gung auf den einge­heilten Implan­taten wird von der gesetz­li­chen Kran­ken­kasse wie der Zahn­ersatz auf natür­li­chen Zähnen bezu­schusst. Wir werden Sie gerne beraten und Sie über Ihre indi­vi­du­ellen Kosten informieren.

Haben Sie noch Fragen?

Wenn Sie noch offene oder weiter­ge­hende Fragen haben, werden wir Ihnen diese gerne beantworten.

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