Tipps und Tricks für gesunde Milchzähne

Die Milch­zähne legen den Grund­stein für die Zahn­ge­sund­heit Ihres Kindes – was können Sie also tun, um die kleinen Beißer zu stärken? Wir verraten es Ihnen im folgenden Blog-Beitrag.

Zähneputzen nicht vergessen!

Das Wich­tigste zuerst: Sobald der erste Milch­zahn sichtbar ist, sollten Sie unbe­dingt mit einer regel­mä­ßigen, tägli­chen Zahn­pflege beginnen.

Verwenden Sie dafür am besten eine kleine, weiche Kinder­zahn­bürste mit einer reis­korn­großen Menge einer fluo­rid­hal­tigen Kinder­zahn­pasta. Ab dem zweiten Lebens­jahr sollte die Zahn­pasta-Menge dann erbsen­groß sein.

Wichtig ist zu guter Letzt noch, dass Sie die kleinen Zähn­chen am Ende noch einmal gründ­lich nach­putzen. Und selbst wenn die fein­mo­to­ri­schen Fähig­keiten Ihres Kindes sitzen, sollten Sie die Mund­hy­giene trotzdem sicher­heits­halber weiter kontrollieren.

Ein paar weitere Tipps für die Zahnpflege

Die Milch­zähne Ihres Kindes sollten zweimal täglich geputzt werden. Beson­ders wichtig ist hierbei die Zahn­pflege vor dem Zubett­gehen. Denn in der Nacht nimmt der Spei­chel­fluss ab – und Bakte­rien können sich beson­ders gut ausbreiten. Deshalb sollte Ihr Kind nach dem Zähne­putzen nichts mehr essen und nur noch Wasser trinken.

Außerdem sollten Sie daran denken, die Zahn­bürste regel­mäßig auszu­wech­seln – am besten alle zwei Monate. Wenn die Bürste schon früher sehr verschlissen aussieht oder Ihr Kind gerade eine Erkäl­tung über­standen hat, sollten Sie den Wechsel schon etwas vorziehen.

Gesunde Milchzähne durch die richtige Ernährung

Gesunde Milch­zähne stellen die Basis für ein gesundes Gebiss im Erwach­se­nen­alter dar. Für blitz­blanke Kinder­beißer ist jedoch nicht nur gründ­li­ches Zähne­putzen von großer Bedeu­tung – damit Ihr Spröss­ling vor Karies und anderen Zahn­pro­blemen verschont bleibt und seine Zähne alle Nähr­stoffe bekommen, die sie brau­chen, sollten Sie auch auf eine gesunde, ausge­wo­gene Ernäh­rung achten!

So sollte Ihr Kind mit genü­gend Eiweiß, Vitaminen und Spuren­ele­menten sowie allen wich­tigen Mine­ral­stoffen wie Kalzium, Phos­phat, Fluorid und Eisen versorgt werden. Das können Sie errei­chen, indem Sie zum Beispiel viel Gemüse, mageres Fleisch, Voll­korn­pro­dukte und auch Fisch­ge­richte einplanen.

Außerdem helfen Lebens­mittel, die kräftig gekaut werden müssen – zum Beispiel rohes Gemüse, dabei, dass sich die Milch­zähne und der Kiefer richtig entwi­ckeln können.

Süßes und Saures

Weiterhin sollten Sie darauf achten, dass Ihr Kind keine Unmengen an Süßig­keiten sowie an säure- und zucker­hal­tigen Speisen und Getränken zu sich nimmt – und wenn, dann lieber zu einem bestimmten Zeit­punkt und nicht immer wieder zwischen­durch über den ganzen Tag verteilt. Auf diese Weise wird der zarte, anfäl­lige Milch­zahn-Zahn­schmelz keiner Dauer­be­las­tung durch Zucker und Säuren ausge­setzt und die Kari­es­ge­fahr wird etwas heruntergeschraubt.

Statt Soft­drinks und Säften sollten Sie Ihrem Spröss­ling zum Beispiel lieber Wasser und unge­süßte Tees anbieten.

Vorsicht bei Nuckelflaschen!

Außerdem sollten Sie Vorsicht bei Nuck­el­fla­schen walten lassen.

Achten Sie darauf, dass Ihr Kind nicht pausenlos an der Flasche nuckelt. Denn der Zahn­schmelz kann auf lange Sicht ange­griffen werden, wenn er konti­nu­ier­lich mit Flüs­sig­keit umspült wird. Auf keinen Fall sollten Sie süße Getränke in die Flasche füllen!

Besuche beim Zahnarzt

Nicht zuletzt sollten Sie eine Vorsor­ge­un­ter­su­chung beim Zahn­arzt verein­baren, sobald der erste Milch­zahn zu sehen ist. Wie dieser Termin zu einem posi­tiven Erlebnis für alle Betei­ligten werden kann, können Sie in unserem Blog-Beitrag „Tipps für den ersten Zahn­arzt­be­such: Wie Sie Ihr Kind gut darauf vorbe­reiten“ nach­lesen.

Ab diesem Zeit­punkt sollten Sie dann zweimal im Jahr mit Ihrem Spröss­ling zum Zahn­arzt gehen. Denn auch bei Milch­zähnen sollten Karies und andere Zahn­pro­bleme immer so schnell wie möglich behan­delt werden – ande­ren­falls könnten die blei­benden Beißer nämlich eben­falls in Mitlei­den­schaft gezogen werden.

Haben Sie weitere Fragen oder möchten Sie einen Termin verein­baren? Dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.

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