Welche Zahnpasta ist die richtige für mich?

Die Auswahl an Zahn­cremes ist riesig! Wie aber können Sie zuver­lässig heraus­finden, welche Zahn­pasta wirk­lich am besten zu Ihnen passt? Wir helfen Ihnen gerne dabei.

Für eine gründ­liche Zahn­pflege benö­tigen Sie nicht nur die rich­tige Zahn­bürste (Mehr hierzu erfahren Sie in unserem Blog-Beitrag „Welche Zahn­bürste ist die beste?“!) – auch die passende Zahn­pasta ist für Ihren persön­li­chen Putz­er­folg sehr wichtig.

In den Zahn­creme-Regalen werden Ihnen nun die unter­schied­lichsten Vari­anten für alle mögli­chen Bedürf­nisse ange­boten. Wie Sie sich hier zurecht­finden können? Wir zeigen es Ihnen!

Verschiedene Zahnpasta-Sorten

Letzt­end­lich setzen sich alle Zahn­cremes aus bestimmten Inhalts­stoffen zusammen. Die Basis bilden hierbei meist die Bestand­teile Wasser, Putz­körper, welche Zahn­be­läge entfernen und die Zahn­ober­flä­chen polieren, sowie Tenside für die Schaum­bil­dung und Feucht­hal­te­mittel gegen eine Austrock­nung. Hinzu kommen Binde­mittel, Aromaöle, Konservierungs‑, Farb- und Süßstoffe sowie weitere Inhalts­stoffe wie zum Beispiel Fluorid.

Beson­ders dank der enthal­tenen Putz­körper und Tenside verbes­sert eine Zahn­pasta das Reini­gungs­er­gebnis – allein mit einer Zahn­bürste würden Sie keinen vergleich­baren Putz­er­folg erzielen.

Nun können im Wesent­li­chen drei verschie­dene Zahn­pasta-Sorten unter­schieden werden: Es gibt Universal-Zahn­cremes, Sensitiv-Zahn­pasten und Zahn­cremes mit Weiß-Effekt. Wählen Sie – abhängig von Ihrer indi­vi­du­ellen Zahn- und Zahn­fleisch­si­tua­tion – eine der folgenden Sorten aus.

Allrounder mit optimalem Karies-Schutz durch Fluorid

Universal-Zahn­pasten eignen sich für „normale“ Zähne und bieten einen guten Schutz vor Karies. Wichtig hierfür ist vor allem der Wirk­stoff Fluorid. Dieser legt sich wie ein Schutz­mantel um die Zähne, stärkt den Zahn­schmelz und bewirkt, dass Ihre Beißer wider­stands­fä­higer gegen Karies sind. Achten Sie beim Kauf einer neuen Tube Zahn­creme also darauf, dass diese auch einen Fluorid-Zusatz enthält.

Zahn­pasten für Kinder sollten hingegen einen etwas gerin­geren Fluo­rid­ge­halt besitzen. Denn wenn Ihr Spröss­ling über­mäßig viel Zahn­creme mit einer höheren Konzen­tra­tion verschluckt, könnten ihn bald einige Magen­pro­bleme ereilen. Erst etwa ab dem sechsten Lebens­jahr, wenn Ihr Kind seine Zähne bewusster putzt, können Sie ihm eine Zahn­pasta für Erwach­sene reichen. Mehr hierzu erfahren Sie in unserem Blog-Beitrag „FAQ: Die zehn häufigsten Fragen zum Thema Fluorid bei Kindern“.

Wie viele Putzkörper brauchen Sie?

Die in der Zahn­pasta enthal­tenen Putz­körper dienen dazu, alle Zahn­be­läge gründ­lich zu entfernen. Sie errei­chen einen soge­nannten Abrieb, welcher auf den Zahn­creme-Verpa­ckungen durch das Kürzel RDA (Rela­tive Dentin Abra­sion) ange­geben wird. Der RDA-Wert hängt dabei von der Größe, Menge, Art und Ober­flä­chen­struktur der Putz­körper ab.

Wenn Sie empfind­liche Zähne haben, bieten sich insbe­son­dere scho­nende Sensitiv-Zahn­cremes für Sie an. Diese zeichnen sich durch einen nied­rigen Abrieb aus und enthalten einen RDA-Wert unter 40. Ihre Zähne und Ihr Zahn­fleisch werden dadurch etwas geschont; Schmerzen werden vermieden. In unserem Blog-Beitrag „Empfind­liche Zähne – Ursache und Linde­rung“ können Sie weitere inter­es­sante Infor­ma­tionen zu diesem Thema nachlesen.

Die meisten Zahn­pasten sind mit einem RDA-Wert zwischen 40 und 80 ausge­wiesen. Hier ist ein mitt­lerer Abrieb zu verzeichnen.

Zahn­cremes, die einen RDA-Wert über 80 enthalten, heben sich dann noch einmal durch ihren beson­ders hohen Abrieb ab. Hierbei handelt es sich um soge­nannte Weiß­ma­cher-Zahn­pasten. Durch diese können Sie zusätz­lich ober­fläch­liche, äußere Verfär­bungen zum Beispiel durch Kaffee, Tee, Rotwein oder Ziga­retten von Ihren Beißern entfernen und so das natür­liche Zahn­weiß wieder zum Vorschein bringen. Weil diese Zahn­pasten durch ihren starken Schmirgel-Effekt aber auch Schäden an den Zähnen selbst verur­sa­chen können, sind sie nicht für den Dauer­ge­brauch geeignet. Weitere inter­es­sante Infor­ma­tionen hierzu erhalten Sie auch in unserem Blog-Beitrag „Blea­ching-Zahn­cremes – Vorteile, Nach­teile und Alter­na­tiven“.

Haben Sie weitere Fragen zum Thema? Gerne beraten wir Sie persön­lich, welche Zahn­pasta sich am besten für Sie und Ihre indi­vi­du­elle Zahn- und Zahn­fleisch­si­tua­tion eignet. Hier können Sie Kontakt mit uns aufnehmen und einen Termin vereinbaren.

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